Ohne Chemo geht es auch
Ohne Chemo geht es auch

Mein allgemeines Befinden wird schlechter

Ende Juni sah es so aus.
Mittlerweile hat sich die offene Stelle auf die gesamte Breite des Gewächses ausgebreitet.
Zum Glück tut es nicht weh - bis auf ein bisschen brennen.
Wären die Schmerzen im Schultergürtel und im Lymphödemarm nicht wären....
Um Entzündungen vorzubeugen, benetze ich es mit Wasserstoffperoxid. Da sich beim Besprühen Sauerstoff bildet, könnte es möglich sein, dass auch einige Krebszellen absterben, da diese ja keinen O2 mögen. Das ist nur so eine Idee.

Ja, zu Pfingsten hat es begonnen oder sagen wir, mit dem schönen Wetter und der Wärme. Wir hatten eine Fe-Wo im 2. Stock und als ich oben ankam, dachte ich sterben zu müssen, so k.o. war ich. Seit dem habe ich Probleme mit der Ausdauer, aber auch mit der Luft. Ich pfeife aus dem letzten Loch.

Doch mein Arzt meinte, dass das es von der fehlenden Muskelmasse herrühren könnte, denn erkönne nix hören (abhören). Möglich, denn ich habe mich hängen lassen, auch wegen der Schmerzen. Meine sportlichen Betätigungen wurden immer weniger.

 

Heute ist der 12.07.17 und ich bin gerade dabei, wieder Muskeln aufzubauen. Ich probiere es jedenfalls, denn zu sehr anstrengen darf ich mich nicht, da macht das Herz nicht mit und überschlägt sich. Auch bekomme ich keine Luft.
Ich frage mich, ob es am Herzen liegen mag oder ich wirklich nur zu schwach sein sollte? Heute jedenfalls habe ich Tai Chi 1-3 gemacht, zwar mit Pausen, aber es hat geklappt. Mein Arm tat weh, was mich zu den Pausen zwang.

 

Nun gut. Wie geht es mir derzeit?
Das Ding außerhalb der Achsel wuchs weiter, es bildete sich eine dünne Stelle, die sich nun zu einer großen "Wunde" entwickelt hat, die ich täglich versorgen muss. Ich verliere Lymphflüssigkeit in der Achsel und muss diese nun immer schön verpacken, was gar nicht so einfach ist. Aber da ich zu Hause bin, klappt alles ganz gut.

Die neuen NEM arbeiten wohl fleißig, doch bei meinen vielen Baustellen merke ich nicht so viel. Mir geht es jedoch gut, ich habe weder Angst, noch bin ich depressiv. Ich kann sehr gut schlafen. Alles andere wird sich geben. Möglich, dass das Geschwür deswegen aufgegangen ist??

 

Beim letzten Arztbesuch schlug mir mein Arzt vor, mich an einen Arzt in Freiburg zu wenden, der Kontakt zu einem Arzt in der Schweiz habe. Dieser nutze ein neues Bestrahlungsgerät, wo mit niedriger Strahlung solche Tumoren wie die meinen, eliminiert werden könnten. Nun bin ich dabei Antäge zu stellen und ich hoffe, die KK übernimmt die Kosten für diese Therapie in der Schweiz.
Ein neues CT muss zuvor erstellt werden. Dieses Mal jedoch mit Kontrastmittel. Das ist jetzt alles in Arbeit.


Auf Chemotherapie werde ich weiterhin verzichten, denn - auch wenn diese all meine Beschwerden beseitigen könnte, weil sie ja Tumoren zu schrumpfen vermag - würde die Krankheit in Kürze erneut ausbrechen. Das geschieht leider zu oft, eben weil die Zellgifte zu vieles im Körper zerstören können.

Aber die Bestrahlung werde ich in Kauf nehmen, zumal meine Bemühungen nicht so fruchten, wie sie sollen.

 

Das Thai Chi heute hat mir gut getan. Gegen die Schmerzen versuche ich nun auch mittels Vanille (Kopfweh) und Ingwer vorzugehen - neben den Schmerzmitteln. Die Nebenwirkungen (wie Kopfweh) schleichen sich langsam ein. :-(

Zum Glück habe ich meine Familie. Mein Mann massiert mich und hilft mir auch was den dicken Arm betrifft. Er tut was er kann. Vor allem fährt er mich überall hin, denn zum Autofahren in größere Städte habe ich - auch wenn ich nervlich/seelisch gut drauf bin - derzeit keine.
Ich denke, dass meine Familie weiterhin zu mir stehen wird. Vor allem werden sie froh sein, dass ich nun doch endlich was tun will, das helfen könnte.


Ich frage mich immer wieder, warum diese Gewächse so hartnäckig sind. Liegt das echt nur an den blöden t-regs, derer ich zu viel in mir habe?

Oder liegt es an der Schwermetallbelastung durch Amalgam z.B. Ich habe zwar nur noch einen Zahn mit Amalgamfüllung, die ich demnächst entfernen lassen möchte... Aber einige sind auch überkront. Soll ich um zu überleben alle Zähne entfernen lassen? Ich denke NEIN. Denn es ist nicht 100 -ig sicher, woher diese Krankheit gekommen ist und warum sie mir so anhänglich ist. Außerdem muss ich auch noch Nahrung zu mir nehmen. ;-)
 

 

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© Ramona Uhlisch