Ohne Chemo geht es auch
Ohne Chemo geht es auch

Die Diagnostik

 

Früherkennung ist ein zweischneidiges Schwert. Sie ist in der Schulmedizin eines der wichtigsten Instrumente, um Krebsherde frühzeitig zu erkennen und zu finden. Doch wem nutzt diese Früherkennung? Eigentlich nur den Herstellern und Benutzern dieser immens teuren Diagnose-Apparate, der Pharmaindustrie, die die Medikamente wie Chemo-Gifte anbietet und allen anderen, die mit der Krankheit ihr Geld verdienen. Dem Patienten bringt sie eigentlich nur wenig. Oder besser, sie bringt den wenigsten Patienten etwas. Dieser erfährt früher von seiner Erkrankung, muss deswegen aber nicht unbedingt länger am Leben bleiben, denn die Therapien sind, wie bereits bemerkt, nicht ausgereift und haben teilweise horrormäßige Nebenwirkungen! Eine wirkliche Heilung bei bereits metastasiertem Krebs ist nur in wenigen Fällen möglich und Patient lebt wegen der Früherkennung nicht unbedingt länger, er hat nur eher unter den Therapien zu leiden!! Am schlimmsten sind die möglichen Fehdiagnosen, wegen der die Betroffenen unnütz leiden müssen.

 

Carcinoma in Situ, Minitumoren in den Milchgängen, die nicht ins benachbarte Gewebe wachsen, werden oft bei der Vorsorge entdeckt und auch herausoperiert. Aber oft gibts noch mehr Therapie... CIS sind aber nur Vorstufen des Krebses. Diese Fälle gehen in die Statistiken als "Geheilt" hinein und somit werden diese geschönt.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo eine solche Untersuchung das Leben rettete, verlängerte. Es kommt eben immer auf die Aggressivität der Tumoren an.

 

Biopsie oder Stanze, wie bei mir ausgeführt, ist immer mit dem Risiko der Ausstreuung von Krebszellen verbunden, denn Krebszellen bilden nur einen lockeren Verbund. Sticht man in den "Bienenkorb" hinein, und das oft mehrmals, schwärmen viele Zellen aus. Auch wenn in der Klinik anderes behauptet wird. Mir sagte man:" Diese Methode ist sicher." Nun gut. Mittlerweile las ich, dass dem nicht so ist. Doch ich wollte unbedingt wissen, ob es wirklich Krebs ist und ließ sie trotz der Angst vor der Ausbreitung der Krebszellen durchführen. Nie wieder. Kann ich nur sagen.

 

MRT ist auszuhalten. Das eingespritzte Kontrastmittel trägt nicht unbedingt zur Gesundheit bei. Ich nahm es aber in Kauf. Und auch hier war zu erkennen. Tumor!

 

Mammographie, meist die erste Diagnosemethode nach der Erstdiagnose, bringt oft keine Ergebnisse hervor, besonders, wenn man dichtes Brustdrüsengewebe hat wie ich. Die Strahlenbelastung war also sinnlos. Außerdem können durch das Quetschen des Busens (wie im Schraubstock) und somit auch des Tumors darin, Krebszellen entwischen. Und, es gibt oft Falschdiagnosen. Also unbedingt eine weitere Diagnose einholen. Am besten gar nicht machen lassen!

 

Sonographie (Ultraschall, US) ist gewiss überlegener, vor allem bei dichtem Brustdrüsengewebe. Sie bereitet keinerlei Schmerzen. Speziell bei mir war der Knoten gut zu erkennen. Ebenso können  mit dem Doppler Blutgefäße zum Tumor hin dargstellt werden. Mein Knubbel wurde durch eine Routine-Sono entdeckt. Wobei, so denke ich, auch hier nicht zu aggressiv mit dem US-Kopf auf dem Busen herumgefuhrwerkt werden sollte.

 

Knochenszinigraphie wurde bei mir keine gemacht, weil ich nicht mehr in die Klinik ging. Jedoch ist auch diese Methode sehr ungesund, schon wegen des Kontrastmittels. Ein halbes Jahr Tschernobyl wird einem dadurch zugemutet. (so schrieb es J. Hackethal) Hiermit will man mögliche Metastasen am Skelett finden.

 

PET-CT Scan. (Positronenemmissionstomographie plus Computertomographie) Diesen bezahlte ich selbst, weil die Kasse mal wieder NEIN sagte. Hiermit kann sehr genau festgestellt werden, ob und wo sich bereits Metastasen gebildet haben. Die Krebszellen stürzen sich regelrecht auf den leicht radioaktiv angereicherten Zucker, was dann später als heller Fleck sichtbar wird. Das Kontrastmittel nahm ich wiederum in Kauf, auch die Verstrahlung. Muss eben sein. Ergebnis: KEINE METASTASEN.

Weiterhin gibt es die Thermographie, die aber recht selten angewandt wird. Ebenso die Transillumination. https://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/10.1055/s-2008-1040352

 

Sonographie mit Doppler
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© Ramona Uhlisch