Ohne Chemo geht es auch
Ohne Chemo geht es auch

Therapie zweite Erkrankung

Das ist einer der Knubbel in meiner Achsel.

Es handelt sich um einen geschwollenen - scheinbar verkrebsten - Lymphknoten!

 

November 2016

Nun gut. Am 02.11. ging es mir sehr gut. Es war der erste Tag nach dem Fasten. Ich habe mir bei Orkos – einem Früchteversand – ein Paket Südfrüchte bestellt, um nun wieder auffüllen zu können. Heute gibt es Pagode – heißt, Saft aus frischen Kokosnüssen und etwas Obst. Morgen über den Tag verteilt Obst und Erde und dann geh ich über zur Ur/Rohkost. (das schaffte ich nicht lange. Irgendwie vertrage ich die Rohkost nicht auf Dauer)

 

Das Gebilde in der Achsel ist etwas geschrumpft.

Das Teil - oder besser, die vielen kleinen Bollen daneben- schrumpfen. Schmerzen hatte ich anfangs kaum. Aber über Nacht schwillt das Ding manchmal an. Fragt mich nicht warum? Eventuell füllt der Organismus diese Bollen nun mit Flüssigkeit um diese Dinger weicher und angreifbarer zu machen, um alles besser abbauen zu können.

Ich habe auch festgestellt, dass, wenn ich Schmerzen oder ein Ziehen gespürt habe in den letzten zwei Wochen, das/die Gebilde wieder um etwas geschrumpft war.

Doch heute am 9.11.16, ist die Haut wieder mehr angeschwollen und v.a. schmerzt das Ding ab und an wie verrückt. Von mannsfaustgroß ist es zu Kinderfaustgröße geschrumpft. So scheint es mir jedenfalls.

 

Vor allem dann, wenn ich viel mit dem Arm mache, habe ich Schmerzen. Aber den Arm nicht zu bewegen fände ich auch falsch, weil es dann keine Bewegung in der Lymphe geben würde. Nur durch bewegen, wird der Lymphfluss am Laufen gehalten.

Mal sehen, wie viel Zeit ich benötigen werde, um dieses Gebilde unter der Achsel loszuwerden. Sollte es krebsig sein, müssten meine ganzen Vorkehrungen anschlagen. Handelt es sich um eine Erkrankung/Verstopfung der Lymphbahnen, keine Ahnung was ich dann mache, sollte es nicht weggehen. Dann werde ich mit einem dicken Arm leben müssen, denke ich.

 

Heute (9.11.16) habe ich mir bei Orkos noch einmal Früchte bestellt, darunter auch Stachelannone = Graviola. :-) Graviola ist eine Frucht mit sehr gesunden Inhaltsstoffen. Als sie ankam, futterte ich sie innerhalb von zwei Tagen auf. Mmmhhh. Schmeckt gut, ähnlich wie Cherimoja. So richtig schön cremig. Danach bestellte ich mir Graviola Blattpulver, das ich nun täglich in den Smothy gebe und mir auch Kapseln damit befülle.

 

24.11. Ich war heute bei meinem Hausarzt zum Abdomen (Bauch) Ultraschall um nachzusehen, ob alles i.o. ist. Bauchraum, Nieren und Leber sind auch o.k. Ich bat ihn, das Gebilde in der Achsel zu schallen und.... Naja. Was soll anderes herauskommen, wenn man gerade an der Seite auch schon Brustkrebs hatte. Es sollen zwei Lymphknotenmetastasen sein. Gestreut haben sie wohl nicht, was an meinen Maßnahmen liegen kann, aber auf meine Nerven und Lymphe drücken, das kann das Gebilde. Leider. Da ich keinerlei weitere Diagnostik will, sondern nur das Ding weghaben möchte, sofern es operabel sein sollte, gab er mir die Adresse von zwei Kliniken, die sich auch nach den Wünschen der Patienten richten. Ich geh am 7.12. nach Germersheim in die Klinik/Gynäkologie und lass es nochmals untersuchen. Evtl. machen wir einen OP-Termin, sollte es operabel sein.

Den Arm schone ich derzeit. Je mehr ich mache, umso größer wird das Ding - besser gesagt, schwillt die Haut, schmerzen der Arm und die Schulter.

 

30.11. Bis heute habe ich einiges durch. Das Ding scheint zwar kleiner zu werden, aber es drückt immer mehr auf gewisse Nerven und Lymphbahnen. Vielleicht wächst es ja auch nach innen, so dass ich dieses Wachstum nicht erfühlen kann. Meinen Arm muss ich ab und an wickeln, weil er dick ist und schmerzt. Außerdem lasse ich Lymphdrainagen machen. Die tun echt gut. :-) Ab und an brauch ich Schmerzmittel, weil ich v.a. nachts Schmerzen habe und nicht schlafen kann.

Therapeutisch nehme ich seit dem Fasten nur noch einige NEM zu mir. Derzeit sind das nur Vitamin B und E, MSM, Beta Glukan. Außerdem Bittere Aprikosenkerne hochdosiert in Kapselform und Enzyme. Gesunde Ernährung ist auch ein Muss. Außerdem trinke ich Natron-Wasser - um basisch zu werden. In einem basischen Milieu wächst kein Krebs, heißt es. Aber warum wächst er bei mir weiter? Ist es evtl. kein Krebs?

Ich habe auf Umwegen Amygdalin bekommen, das ich nun 4 Wochen lang zu mir nehmen will. Dazu kommen Enzyme in gewisser Dosierung. Ich hoffe auf ein Schrumpfen des Gebildes. Besser wäre, wenn es sich ganz auflösen würde. Über den Erfolg oder auch nicht, werde ich weiter berichten.

 

Dezember 2016 Ja, es ist einiges geschehen. Die Schmerzen wurden fast unerträglich und auch der Arm wurde dicker. Die Lymphdrainagen tun mir gut, auch die Massage des Schultergürtels, die die Muskeln entspannt. Denn diese verspannen sich, wenn man den Arm z.B. nicht normal herabhängenlassen kann.
Dann kam der Tag der Untersuchung, der 7.12. Meine Lieben begleiteten mich. Halb zehn war der Termin. Viertel zwölf war ich endlich dran. Eine junge Ärztin holte mich ins Untersuchungszimmer und machte einen Ultraschall der Achsel und auch der Brust, weil auf der Narbe ein rötlicher Fleck zu erkennen ist. In ihren Augen Krebs - Rezidiv.

Beim Schallen der Achsel wurde ihr jedoch mulmig und sie holte den Chef. Der machte dann weiter und legte einiges dar. Zuerst diese beiden vergrößerten LK, darunter noch einige kleinere. Und in der Tiefe eine Masse von 8x4 cm, das er im Arztbrief mit Konglomerat beschrieb (Bindegewebe, verklebt, durchwachsen).

 

 

Ultraschall der Achselhöhle unter den Lymphknoten

Der Chefarzt sagte, er würde das Gebilde nicht operieren können, damit müsste ich in eine Thoraxchirurgie, am besten nach Stuttgart. Dort würden sie auch plastischen Wiederaufbau machen... Außerdem sprach er von Chemos, die ja heutzutage schon so gut seien und sogar heilen könnten (einige wenige) um das Ding zu verkleinern, es operabel zu machen.

Trotzdem würde man viel wegschneiden müssen. Die Schulmedizin schneidet IMMER weit im GESUNDEN. Also wäre ich nach einer OP nur noch ein halber Mensch, wenn überhaupt noch am Leben, denn es müssten Rippen entfernt werden.

Wir sprachen noch über einen möglichen Termin, vor Weihnachten, weil aggressiv und schnellwachsend. Und wenn es weiter wachsen und die Gefäße abdrücken würde, wäre eine Armamputation des Armes evtl. notwendig, warf die Ärztin ein.

Den Termin wollte ich dann aber nicht  - ich war hin und her gerissen und diese Prognosen ließen mein Herz eine Etage tiefer rutschen... Aber Tränen kamen mir nicht übers Gesicht. Ich blieb standhaft, trotz des Hiebes in die Magengrube.
Positiv war, dass er mir nicht hinein- und auch die Alternativen nicht schlecht redete. Es sei meine Entscheidung. Ich denke, wären es nur die LK gewesen, die verkrebst sein mögen, hätte er auch operiert. Aber so.

 

Nun gut. Meine Lieben waren auch erst mal geschockt, doch ich hatte ja von vornherein gesagt, dass - wenn die das riesen Ding operieren würden - es mich nur noch zur Hälfte geben würde. Nun wissen sie es aus dem Mund eines Arztes und stehen weiterhin hinter meinem TUN. :-)

Eine Operation in diesem Ausmaße ist immer lebensgefährlich.

 

Zum Glück hat sich seit diesem Termin das Gebilde soweit verändert, dass die Schmerzen auszuhalten sind und ich keine Schmerzmittel mehr benötige. Auch mein Arm ist kaum noch geschwollen. :-)

 

B 17/ Amygdalin nehme ich seit dem 2.12. ein. Es sind Kapseln mit 500 mg Wirkstoff. Mir war anfangs etwas übel, obwohl ich sie nach dem essen einnehme.

Am 5.12. musste ich brechen. Es kam raus wie ein Strahl. Danach ging es mit wieder gut. Scheinbar war die Dosis zu hoch gewesen. Ich reduzierte sie und es klappt besser.

Mir geht es gut. Das Gebilde schmerzt ab und an, zieht, kribbelt, sticht. Die Knubbel sind besser zu spüren. Sie scheinen zu schrumpfen und die Haut über allem wird wieder dünner. Sie war sehr geschwollen.

Ich denke, dass sich das Gebilde schon weiter ausgebreitet hat, als der Ultraschall es zeigte. Wenn es Krebs ist, kann er seine Krakenarme schon in Nachbargewebe ausgestreckt haben. Einige LK am Hals sind auch geschwollen und hart und es schmerzt im Schulterblatt und oberhalb der Brust. Aber das derzeitige Ziehen und Kribbeln sagt mir auch, dass sich was tut. :-)


Ja, es ist wohl dieses Mal etwas schlimmer als der erste Befall es war. Ich hätte auch nie gedacht, dass so was so schnell so groß werden kann. Der Arzt in Germ. sagte, der wäre sehr aggressiv, was mir aber beim ersten Mal auch schon gesagt worden ist.

Und ich habe es damals auch geschafft.

Nun, scheinbar waren ein paar Krebsstammzellen in irgendeiner Nische versteckt, die sich zu vermehren begannen, nachdem mein Immunsystem einen kleinen Knacks bekam.

 

Heute ist der 21. Dezember. Weihnachten steht vor der Tür und mir geht es - trotz dieses Bollen, recht gut. Die Schmerzen sind erträglich. Nur der olle Arm schwillt weiterhin an, da diese Tumoren oder geschwollenen Lymphknoten weiterhin einige "Leitungen" in der Achsel tangieren und abdrücken.

Neben dem Amygdalin, von dem ich nur eine gewisse Dosis vertrage (sonst wird es mir übel), nehme ich noch einige andere NEM ein. Zum Beispiel Selen, MSM, Graviola Pulver Kapseln, Vitamin C. Ab und an nehm ich Zink, auch Vitamin E und B.

Heute habe ich mir Glutathion bestellt, denn dies ist ein Antioxidans, das wirklich hilfreich bei Krebs ist. Es gibt viele Anbieter von Glutathionprodukten. Doch die meisten taugen nichts, weil sie nicht dort ankommen, wo sie sollen. Eine liebe Freundin schickte mir einen Link für eine Bezugsquelle des Glutathion, das man über die Mundschleimhaut aufnimmt. Somit muss es nicht über die Leber und kann wirken. http://www.hodbv.com/de/oligosens-pro/2-lipo-glutathion-120ml.html

Auch hilfreich bei meiner Therapie sind ProTop Base von EM und ab Donnerstag dann Infusionen mit Vitamin C und auch eine Ozon-Eigenblut-Therapie. Irgendetwas scheint mit meinem Blut nicht zu stimmen. Da ich mir aber privat all diese Untersuchungen nicht leisten kann, handle ich frei Schnauze oder sagen wir mal - nach Gefühl. Ich habe außerdem einiges gelesen und gute Freunde gibt es auch, die ähnliches durchmachten.

Scheinbar habe ich zu wenig Abwehr im Blut. Mit all den Maßnahmen werde ich wohl die weißen Blutkörperchen - die Polizei im Blut - vermehren können. Die Enzyme, die ich zusätzlich einnehme, sind imstande, die Krebszellen zu enttarnen.

Nun werde ich weiter sehen.

Heute ist der 8. Januar 2017. Und es geht mir - bis auf die Schmerzen, die durch die Deformation des Gebildes immer stärker werden, recht gut. Ich benötige Schmerzmittel, doch bekomme leider nur NSAR verschrieben. Orale Einnahme bringt bei mir Null Erfolg. Gern hätte ich etwas auf Hanfbasis oder etwas auf natürlicher Basis. Gibt es so etwas?

Sollte das Ding sich nur verkapseln und dort an Ort und Stelle bleiben, werde ich an eine OP denken müssen, die allein diesen Klotz zu entfernen vermag. Dazu bräuchte ich einen Profiarzt, der eben das operiert, was ich möchte und nicht mehr. Vielleicht kennt ja jemand von Euch einen Chirurgen, der nicht nur darauf aus ist, die größte Verstümmelungs-OP seines Lebens zu fabrizieren, bei der der Patient sogar ohne gewisse Körperteile zu überleben vermag. ;-). Ich wäre dankbar über jeden Hinweis.

14.01.2017 Vielleicht interessiert es einige von Ihnen. Medikamente auf Hanfbasis gibt es in Deutschland erst verschrieben - wenn man ALLE Rabiatstrategien und sämtliche Medikamente durchprobiert hat. Also auf Deutsch - wenn man halbtot ist. Will man es auf Privatrezept, ist es unbezahlbar - jedenfalls für mich. Also was sagt mir das - Schmerzen aushalten. Augen zu und durch. ;-) Neu ist, dass es seit März 2017 Hanf auf Rezept gibt. Man sollte es ausprobieren. Ich nehme es nicht - da ich dann kein Auto mehr fahren dürfte.

 

Januar bis März Ich habe bis Dato mein Ding durchgezogen. Amygdalin nehme ich noch immer ein, jedoch nur noch 3 Stück am Tag (1500 mg). Dazu kommen noch 4x3 Enzymtabletten. Mir wurde im Januar während der höherdosierten Amygdalintherapie ab und an schlecht. Ich musste mich übergeben. Jedes Mal setzte ich die Dosis runter. Mit 3 Stück tgl. liege ich jetzt ganz gut. Mir geht es gut.

Sie sind ja auch nicht die Haupttherapie, denn ich probiere einiges an mir aus. Man muss den Krebs von mehreren Seiten angehen, nicht nur auf einem Weg.

 

Mai 2017 Seit ich eine neue Therapie begonnen habe, nehme ich nur noch eine Amygdalin ein - zur Erhaltung.

 


 

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© Ramona Uhlisch